3D-Modellierung, Einmessung und Dokumentation

Ausgangslage

Der Kanton Aargau verwendet für die Erstdatenerfassung seiner Werkleitungen das Netzinformationssystem SAMO-LIDS. In einem weiteren Schritt wird der Kataster um die 3. Dimension erweitert. Die K. Lienhard AG unterstützt den Kanton dabei als Fachexperten für die Datenbankmodellierung, Feldaufnahmen und Dokumentation der Strassenentwässerung und Betriebs- und Sicherheitsausrüstung (BSA).

Auftragsort
Aargau
Auftraggeber
Kanton Aargau, Abteilung Tiefbau
K. Lienhard AG unterstützt den Kanton Aargau als Fachexperten für die Datenbankmodellierung, Feldaufnahmen und Dokumentation der Strasseenentwässerung und Betriebs- und Sicherheitsausrüstung

Unsere Leistung / Konzept

Herausforderung

Heutzutage liegen die Netzdaten meistens nur als 2D oder 2.5D vor. Die dritte Dimension ist noch weitgehend nicht vorhanden und die GIS-Systeme unterstützen diese auch nur bedingt. Dadurch müssen viele neue Überlegungen gemacht werden und ein «Out of the Box-Denken» ist notwendig. Für die Modellierung der Fachschale BSA muss zudem neues Fachwissen aufgebaut werden, damit die spezifischen BSA-Objekte exakt von der realen Welt in die Datenbank übernommen werden können. Für die Z-Koordinaten müssen neue Attribute definiert werden, damit die 3D-Informationen korrekt in der Datenbank gespeichert werden. Zusätzlich ist der Aspekt zu berücksichtigen, dass die Daten zukünftig über eine Schnittstelle in eine BIM-Software exportiert werden können.

Zur lückenlosen Führung eines 3D-Leitungskatasters sind bei der Feldaufnahme und der Dokumentation neue Prozesse erforderlich, da andere/mehrere Aufnahmepunkte verlangt werden als bei einem 2.5D-Leitungskataster. Diese Ansprüche fordern sowohl bei den Administratoren, Vermessern und Operateuren viel Flexibilität und Engagement.

Technische Eckwerte

Realisierung

Um eine korrekte Umsetzung der Feldaufnahmen und der Dokumentation in LIDS garantieren zu können, werden Erfassungsrichtlinien eingesetzt.
Diese Richtlinien werden in einem Pilotprojekt am Kaistenberg direkt angewendet und erweitert. Dadurch werden die Vermesser, Poliere und Operateure mit den neuen Prozessen in der Aufnahme und Nachführung von 3D-Daten vertraut.
Die Höhen werden in der Datenbank schlussendlich als effektive Z-Koordi-naten gespeichert. Somit können die Daten in einem 3D-Viewer betrachtet werden und sind bereit für den Export in eine BIM-Software.

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