Neubau Reservoir Gönhard, Aarau

Ausgangslage

Aufgrund des Generellen Wasserversorgungsprojektes sowie einer Zustandsanalyse der bestehenden Reservoire Gönhard sowie Oberholz l+ll hat die Eniwa AG den Neubau des Reservoirs Gönhard beschlossen. Dieses ersetzt die bestehenden Reservoire. Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit wurde zudem eine zweite Reservoirleitung gebaut.

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Auftraggeber: Eniwa AG, Aarau

Unsere Leistung / Konzept

Generelles Wasserversorgungsprojekt GWP
Zustandsanalysen der bestehenden Reservoire
Gesamtprojekt Reservoir mit Bauprojekt und Baueingabe
Bauherrenbegleitung für das Gesamtprojekt
Ausführungsprojekt, Submissionen und Bauleitung für die Ausrüstung des Reservoirs Gönhard

Herausforderung

Die Baustelle befand sich mitten im Wald in einem Naherholungsgebiet. Die strengen Auflagen mussten eingehalten und der Durchgang jederzeit gewährleistet werden.
Die Anpassung der bestehenden Reservoirleitung und der Entwässerung erfolgte mittels Spülbohrungen DN 400 bzw. 450 um den Wald zu schonen.
Die Wasserkammern wurden in Beton roh erstellt und anschliessend aus qualitativen und betrieblichen Überlegungen mit einer zementgebundenen Beschichtung versehen.
Sowohl in der Planung als auch während der Ausführung waren viele Schnittstellen zum Geologen, Ingenieur Rohbau, Planer Leitungsbau und Elektroplaner zu bearbeiten.

Technische Eckwerte

Speichervolumen 9’500 m3 durch 2 Wasserkammern mit je 4’750 m3 Inhalt
Höhe der Kammerwände bis 7.30 m
Berieselung der Wasseroberfläche
Zweigeschossiges Schieberaus
Verrohrung mit 2 Reservoirleitungen und einer Zuleitung ab Grundwasserpumpwerk Brüelmatten
Stufenpumpwerk mit einer Leistung von Q = 80 l/s und H = 48 m

Realisierung

Das Reservoir wurde zeit- und kostengerecht erstellt. Es wird hauptsächlich aus zwei Grundwasserpumpwerken gespiesen, wovon eines direkt in das Reservoir fördert.

Mittels Stufenpumpwerk kann Wasser in das höher gelegene Reservoir Distelberg der WV Unterentfelden gefördert werden. Die Verrohrung ist so konzipiert, dass gleichzeitig eine Kammer und eine Reservoirleitung ausser Betrieb genommen werden können.